Der Verein „Hofheimer Fastnachtszug e.V.“, der im Jahre 1984 gegründet wurde, organisiert heute den Hofheimer Fastnachtszug ehrenamtlich.
Der Zugausschuss befasst sich ausschließlich mit der Organisation des Fastnachtszuges, der alle zwei Jahre durch die Straßen der Stadt führt.
1982 wurde der „Senat Hofheimer Fastnachtszug“ bestehend aus honorigen Bürgern der Stadt (die sich als Senatorinnen und Senatoren der Straßenfastnacht verschrieben haben), ins Leben gerufen, die mithelfen den Zug (durch einen jährlichen Obolus entrichten) zu finanzieren.
Auch helfen viele Hofheimer Geschäftsleute, Banken und natürlich auch die Stadt Hofheim mit Geldzuwendungen den Fastnachtsumzug zu stemmen.
Mit Anzeigen in dem eigens für den Fastnachtszug erscheinenden „Hofemer Senatsblättche“ wird ein weiterer Baustein zur Finanzierung des Umzugs generiert.
Vielfältig sind die Unternehmungen der Verantwortlichen, um die Finanzierung des Zuges alle zwei Jahre zu sichern.
In früheren Jahren wurde mit den von Hofheimer Geschäftsleuten gestifteten Preisen Tombolas veranstaltet.
Der Verkauf des Ambettbuches, der Kreppelzeitungen oder auch der Verkauf von Zug-abzeichen sind nur einige Beispiele für die vielseitigen Anstrengungen zur Finanzierung des Zuges.
Besonders originell war die Erfindung des Ambettspiels, das gleichfalls mithalf, die hohen Kosten des Zuges abzudecken.
Der Fastnachtszug ist die farbigste Visitenkarte der Stadt, die von den etwa 1000 Aktiven, für die manchmal bis zu 60 000 Zuschauer zählende Narrenschar, abgegeben wird.
Mittlerweile gehören 100 Senatoren dem Senatskonvent an.